Seite 2 von 3

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 29.04.2016, 12:31
von JLC
Genau, da liegst Du falsch. Warum ?
Gehe mal mit einer A.Lange & Söhne schwimmen . :wink:
Gluck gluck, weg ist sie, denn dafür wurden diese Uhren nicht gemacht. Sind diese Uhren dann besser ? Oder leben deswegen länger ?
Kommt immer auf den Eigentümer drauf an und wie dieser mit den Uhren umgeht.

Anderes Beispiel. Eine PP, die wird nur Sonntags getragen.
Ist die Uhr besser oder nicht ? Wer will das sagen, weil es einen aussagekräftigen Bericht kaum gibt.

Auch wichtig, aber nicht belegbar, der Rücklauf. Welche Uhr welcher Marke muss oft, oder öfter zur Revi ? Darüber werden keine Zahlen veröffentlicht.

Ich könnte nur von meinen eigenen Erfahrungen sprechen, und da kommen Uhren von ALS, PP und AP nicht vor.
Auskunft könnte ich geben über Uhren von Rolex, Breitling, JLC, IWC, Wempe, Cartier, Tudor, Gucci, Tutima, Mido, ML, RW, und noch ein paar Andere.

Edit: Eine A.Lange&Söhne Uhr ist von der tech. Verarbeitung her sehr gut, aber für meinen persönlichen Tagesablauf unbrauchbar.
Sind diese Uhren deswegen schlechter als andere ?

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 29.04.2016, 12:38
von Breitling1998
Ich rede von einer Uhr mit der man nicht schwimm geht, golfen, Polo oder sonstiges, ich rede von einer Uhr die man immer (24/7) trägt und ganz normalen Bedigungen ausgesetzt wird.

Wäre echt cool wenn eine Auskunft über jede Marke/bzw. deren Modell geben könntest.

LG Philipp

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 29.04.2016, 13:20
von JLC
Du weißt sicherlich wie viele Modelle an Uhren ein Hersteller hat. Man kann das Thema nicht verallgemeinern. Unmöglich.

Eine Uhr für den täglichen Gebrauch ? Da würde ich von den sensiblen Werken schon Abstand nehmen.

Ich trage meine JLC Deep Sea Chronograph seit 2013. Täglich.
Die macht alles mit. Ebenso meine Breitling SO, auch meine Wempe Taucheruhr hat bis dato nie aufgegeben. Und zu guter Letzt, auch meine Rolexuhren haben oder machen keine Probleme.
Alles sehr robuste Uhren.

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 29.04.2016, 22:48
von Breitling1998
Wie äussert sich für dich (ohne die Uhr vorher zu testen) eine robuste bzw eine empfindliche Automatik Uhr? Wenn du praktisch nur die Daten vor dir hast und dir davon einen Eindruck machen musst. Robust wenn sie wenige Funktionen hat und wasserfest ist und empfindlich wenn sie viele Funktionen (wie Mondphase, ewiger Kalender etc.) und nur bis 3 ATM wasserdicht ist?


LG Philipp

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 30.04.2016, 14:13
von JLC
Nun ja Philipp,

vieles ist auch Erfahrungssache, und Eckdaten einer Uhr.
Nimm eine A.Lange&Söhne mit vielen Komplikationen. Diese Uhr trage mal beim Fahren mit dem Motorrad.
Viele kleine Erschütterungen nehmen keinen guten Einfluss auf die Uhr, samt Gangwerte. Wasserdicht, denn ein Regenschauer kann kommen, weit gefehlt.
Für solche Aktionen sind diese Uhren einfach nicht gemacht.

Das sieht bei Taucheruhren zum Beispiel schon anders aus.
Oder, ein besseres Beispiel: die LOWIN-Uhren.
Bild

Die Daten zur Uhr:
3,5mm starkes Saphierglas
2000m wasserdicht
3fache Kronendichtung
Das Werk ist schwimmend gelagert. Das Gehäuse fängt somit größere Erschütterungen ab.
Extra gehärtetes Edelstahlgehäuse.
Lünette und Boden sind miteinander verschraubt.
Verschraubte Bandanschläge.

Diese Daten sprechen für sich. Eine Uhr, die robuster nicht sein kann.

Für einen Menschen aber, der die meiste Zeit im Büro sitzt, hier und da ggf joggen geht, ja, der könnte auch eine A.Lange&Söhne tragen.

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 30.04.2016, 19:05
von Breitling1998
Hallo JLC,

wie stehst du zu dem Thema "Automatikuhren und Sport"? Ich würde niemals eine Automatik Uhr (egal wie teuer) zum joggen anziehen? Klar ist es dass es niemand ausprobieren möchte ob seine 100.000€ A.Lange & Söhne Uhr über Jahre das Joggen aushält, egal ob möglich oder nicht, ich würde es mich jedenfalls nicht trauen. Genauso wenig kann ich verstehen wie man eine JLC Reverso beim Polo tragen kann...okay damals gab es noch keine G-Shocks oder Quarzuhren, aber wie gesagt...beim Polo, Golf oder Tennis würde ich es mich nicht trauen so eine teuere Uhr anzuziehen..


Gibt es Uhren die du ausziehst weil du sie schonen willst oder bist du der Ansicht dass eine Rolex zum Beispiel Joggen aushalten "muss"?

LG Philipp

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 01.05.2016, 07:01
von JLC
Hallo Philipp,
Du wirst es kaum glauben, aber gerade die JLC Reverso wurde für den Polo-Sport entwickelt.
http://www.jaeger-lecoultre.com/eu/de/watches/story-of/story-of-reverso.html?JLCclick=CollectionHeader

Zum Sport im Allgemeinen.
Nach meinem Unfall 2012, ich musste 2x in die Reha, und nahm 3 Uhren mit.
Meine JLC DS Chronograph, meine Breitling SO und eine Rolex DJ.
Die JLC und DJ kamen abwechseln bei den Übungen (das volle Programm) an den Arm, und die Uhren haben das schadlos überstanden.
Zur Wassergym. machte ich die Breitling um. Kein Wassereinbruch oder Sonstiges. Alle 3 Uhren laufen noch, ohne Beanstandungen.

Ob das auch eine A.Lange&Söhne ausgehalten hätte das weiß ich nicht, denn ich habe keine Uhr aus diesem Haus, weil diese Uhren nicht in mein Leben passen.

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 01.05.2016, 12:08
von Breitling1998
Ich weiß dass die Reverso fürs Polo spielen entwickelt wurde deswegen kann ich es ja nicht verstehen, aber die Begründung von meiner Seite war dann eben dass es in den 30ern noch keine Quarzuhren gab. Was hast du dir denn zugezogen und welche Übungen waren das? Ich bin selbst angehender Physiotherapeut das interessiert mich dann natürlich :/ :D

Ich rede von größeren Belastungen wie zum Beispiel Tennis oder Golf, ich würde egal ob sie nun schwimmend gelagert ist oder nicht, niemals so eine Uhr zu so einem Anlass tragen (erst recht nicht als Linkshänder, wenn die linke Hand meine Schlaghand ist), da würde ich mir lieber eine schöne Quarzuhr die was her macht anziehen als so eine teuere Uhr das wäre mir ein Schaden an der Uhr nicht wert...ich habe ja schon angst um meine 2 Automatikuhren wenn ich mit dem Fahrrad vorsichtig den Bordstein runter fahre und da habe ich deswegen keine große Angst weil meine Arme das ja als eine Art Stoßdämpfer abfangen aber mehr würde ich meinen oder einer teuren Automatik nicht zumuten wollen...

Schwimmen würde ich mir auch noch zu trauen sind ja schließlich wasserdicht :D

LG Philipp

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 01.05.2016, 13:24
von JLC
Ah...Herr Kollege. :thumbup:
Ich habe mein Examen 1989 gemacht. Bin schon etwas länger im Beruf. :wink: :crazy:

Motorradunfall. Unverschuldet, ein LKW hat uns übersehen. Auf der BAB mit dem Krad überschlagen, und mit dem Kopf vorran unter die Mittelleitplanke durch.
Ergebnis: 4 Brustwirbel & ein Halswirbel gebrochen + ein Rippenbruch, dazu noch Prellungen, aber die waren nicht so wichtig.
Eine OP der HWS war unvermeidlich, und in den Rehas wurde die Schulter - u. Nackenmuskulatur gestärkt.

Eine Quarzuhr kann die meisten Belastungen besser wegstecken als eine Automatik-Uhr.
Aber es gibt eben auch Automatikuhren die auch größere Belastung standhalten.

Welche Belastungen einer Uhr zugemutet wird, das muss ein Jeder für sich entscheiden.

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 01.05.2016, 13:47
von Breitling1998
Ich bin noch im 1. Ausbildungsjahr, und mache den Masseur/Medizinischen Bademeister und denn Physio, damit ich 2 Berufe habe und man dann ein bisschen mehr Elektro und Hydro hat. Du bist bestimmt selbständig oder? Ist nämlich mein Ziel so in 10 Jahren vielleicht eine eigene Praxis aufmachen aber erstmal muss ich noch ein bisschen lernen :)

Und ein kleines Moped habe ich auch und bald kaufe ich mir ein Motorrad wenn ich den Führerschein mache :D

Wie sieht das bei dir eigentlich aus? "Lebst" du für die Uhren und verzichtest auf sämtlichen anderen Schnick Schnack oder hast du dir das und andere Dinge hart erarbeitet und verzichtest auf nichts großartiges? Vielleicht eine sehr persönliche Frage, aber ich sehe die Sache halt so, man kann sich ein Haus, eine Rolex und einen Porsche kaufen oder man kann auf alles verzichten und sich dann eine Rolex kaufen, ich finde das macht einen Unterschied ob jemand dafür lebt oder sich das einfach nur so nebenbei kauft die die Person dann schön findet.

Ich hoffe du verstehst das nicht falsch, egal was du antwortest ich habe Respekt davor und finde beides klasse.

LG Philipp

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 01.05.2016, 14:27
von JLC
Mal ein bißchen was Persönliches von mir.
1989 Examen, dann in Krankenhäusern gearbeitet. Anschließend in der Sport-Med. Danach in normalen Praxen gearbeitet bis ich schlußendlich im öffentlichen Dienst gelandet bin. In all den Jahren habe ich zig, ich weiß nicht mehr wieviele es waren, Lehrgänge besucht.
Ich habe auch mal Freiberuflich gearbeitet, aber das ist echt Stress.

Motorrad fahre ich immer noch. VN 1600 Classic.

Ich lebe nicht für die Uhren, ich lebe mein Leben und da gehören einfach mit dazu. Es ist ein Hobby. Ein schönes Hobby.
Uhren sammle ich seit mehr als 30 Jahren. Damals musste man sich noch Bücher kaufen und sein Wissen erlesen. Internet....damals ein Fremdwort.
Verzichten tue ich auf Nichts wegen den Uhren. Wenn mir eine Uhr gefällt, das Konto sagt o.k., dann kaufe ich. Neu-Uhren oder Gebrauchte, das spielt keine große Rolle.
Ich habe mir Gestern eine neue Uhr gekauft. Mit Glück habe ich sie nächste Woche am Arm.

Auch bin ich nicht markengebunden, wobei ich aber sagen muss, das mein Herz für Uhren von JLC schlägt. Eine, wenn nicht die Manufaktur überhaupt.

Und Autos, das sind für mich Fortbewegungsmittel, die mich von A nach B bringen. Nicht mehr, nicht weniger.

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 01.05.2016, 23:06
von Breitling1998
Vielen Dank für diesen kleinen Einblick in dein Leben :)

Interessant, welche Uhr denn? :)


Soll ich ein neues Thema auf machen oder kannst du mich beraten zum Thema "asymetrische" Uhren? Mir gefällt die Hamilton Ventura XXL H24655331 sehr gut, frage mich aber ob es nicht so etwas auch von deutschen oder schweizer Herstellern gibt (praktisch die BMW F800R der Uhren :D) was in die gleiche Richtung geht oder vielleicht als Quarzuhr für viel weniger Geld? Ich bin jung und möchte noch nicht so "viel" für eine Uhr ausgeben...

LG Philipp

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 02.05.2016, 08:27
von JLC
Gerne Philipp,
ein kleines bißchen Einblick.

Welche Uhr ich mir neu gekauft habe ? Das verrate ich noch nicht. Ich werde die Uhr hier vorstellen.
Aber erstmal muss ich sie in den Händen haben.

Ein neues Thema muss Du nicht öffnen. Das kann hier weiter laufen, solange die Leitung nicht etwas anderes sagt.

Was die Hamilton angeht, da bin ich nicht der Richtige, wenn es ums Design gehen sollte. Das sind nicht "meine Uhren", dafür bin ich zu alt. :(
Ich komme aus der Retro - oder Klassik-Armbanduhren-Ecke.

Solche Uhren finde ich zum Beispiel schön.
Bild

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 02.05.2016, 12:02
von Breitling1998
Hallo JLC,

Da bin ich ja mal gespannt was das für eine ist :)

Sind dir so vom schmöckern im Internet ein paar Uhren aus der Schweiz oder Deutschland aufgefallen die asymetrsich sind? Gefallen müssen sie dir ja nicht, ich weiß nicht mal ob sie mir gefallen aber es ist aufjedenfall mal was anderes :P

Wie kannst du für eine Uhr(enmarke) zu jung sein wenn sie sogar Elvis getragen hat? :)

Nur das Kautschukarmband würde mich vermutlich ein bisschen stören und dass die Uhr selbst nicht auch schwarz ist, aber dafür gibt es ja dann noch die "Elvis Retro Version" finde beide schön:www.christ.de/product/85813714/hamilton-herrenuhr-ventura-xxl-h24655331/index.html
und hier die Elvis Version: http://www.uhrzeit.org/uhren/Hamilton/Ventura/Ventura-Elvis-80-Automatikuhr-H24585331.php?gclid=CJ_5pIieu8wCFUeeGwodHU4Mig&shop=uhren

Hamilton hat aber auch finde ich ziemlich schlichte Uhren die ganz normal aussehen, ich finde die hier hat ein bisschen Ähnlichkeit mit einer JLC master ultra thin 40 oder findest du nicht? (abgesehen von der Größe der Uhr natürlich) :P : www.montredo.com/hamilton-jazzmaster-viewmatic-automatic-34-black-dial-h32315131-4818.html

JLC: www.montredo.com/jaeger-lecoultre-master-ultra-thin-40-automatic-q1288420-7223.html


Ich habe irgendwie die Ansicht dass man in 50 Jahren für eine "normale" Luxusuhr (Speedmaster, Carrera etc) soviel zahlen muss wie jetzt für eine Daytona und für eine Daytona dann so viel wie für eine A.Lange & Söhne, oder denkst du dass das "obere mittlere" Uhrensegment weiterhin einigermaßen bezahlbar bleibt?

LG Philipp

Re: Meine "erste" Uhr (Rover&Lakes Mastertime Skelett)

Verfasst: 03.05.2016, 08:51
von JLC
Guten Morgen Philipp,

das Board war down, deswegen von mir die Antwort erst jetzt.

Wenn es ums Design einer asymetrsichen Uhr geht, dann bin ich nicht der Richtige. Ich bin doch eher der mehr auf Retro - und Klassik-Style steht.

Und ja, die Hamilton Jazzmaster und die JLC Master Ultra Thin 40 sehen sich ähnlich.
Man kann das Rad nicht noch einmal neu erfinden. :wink:
Aber, Hamilton verbaut ETA-Werke, JLC eigene Werke. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

Die Preisgestalltung in der Zukunft ? Das ist ein Blick in die Glaskugel.
Sicherlich wird es immer Uhren geben, die preislich in der Mitte liegen werden. Einige werden teurer werden, Andere nicht.
Hersteller wie Mido, Hamilton, Tutima und so weiter, die schießen nur vereinzelt in den Top-Bereich. Diese Hersteller "greifen" den mittleren Markt ab, weil dort, ihrer Meinung nach, die Masse an Uhrenkäufern zu finden ist.

Wo aber fängt Luxus an ?
Ist eine Uhr für € 600,00 schon Luxus ?